Produktkosten-Controlling für FAB
Das Projektziel der FAB ProWork Geschäftsfeldleitung war, eine Kostenklarheit über die acht Werke in Oberösterreich zu erhalten und diese zentral in SAP transparent und nachvollziehbar zu implementieren. Zudem sollte die Leistungserbringung der Standorte und die Intercompany Verrechnung sauber abgebildet werden.
Projektablauf
Gemeinsam mit FAB ProWork definierte Co-Experte Sermet Karshon-Haider relevante Prozesse neu, löste vormals Excel-basierte Prozesse durch SAP Standards ab und führte ein Produktkosten-Controlling in den SAP Modulen PP, SD und CO ein.
Dafür wurden Stammdaten reorganisiert, Zwischenverrechnungen eingeführt und Organisationseinheiten neu festgelegt. Zusätzlich erfolgten Anpassungen der Konditionen in der Kostenstellenrechnung, Produktkosten- und Kundenauftragsplanung, im Produktionscontrolling und der Profitcenterrechnung.
Nach einer Projektdauer von 6 Monaten ist es nun möglich, die Fertigungsaufträge zwischen den Standorten klar abzurechnen. Alle Verrechnungen werden im Hintergrund abgebildet, ohne Aufwand für die Mitarbeiter.
Strategie für 2022
Die Umstellung auf SAP S/4HANA ist bei FAB ProWork für 2022 im Gespräch. Aktuell liegt der Fokus auf den Vorprojekten. Sämtliche Vorleistungen aus diesem Projekt können übernommen werden.
Fakt-Box zu FAB:
FAB bietet als Spezialist auf dem Gebiet der Arbeitsmarktintegration im Geschäftsfeld ProWork 570 Menschen mit Beeinträchtigung geschützte Arbeitsplätze. In Oberösterreich betreibt FAB ProWork acht Werke an sechs Produktionsstandorten, die Lohnfertigungsarbeiten in den Bereichen Verpackung, Assembling und Metallbearbeitung anbieten und sich in der Auftragserfüllung gegenseitig unterstützen.