Zukunftschancen durch Wandel
Krankenhäuser mit SAP Architektur haben oftmals neben den ERP-Kernprozessen auch SAP IS-H im Einsatz. Aufbauend auf ECC mit IS-H integriert sich i.s.h.med®: Das klinische Informationssystem ist für viele Einrichtungen das Herzstück digitaler Prozesse – und das seit Jahren.

Basierend auf der SAP Plattform besteht i.s.h.med® aus einem bewährten Dreiklang: SAP ECC bildet die Basis für ERP-Kernprozesse, SAP IS-H kümmert sich um Abrechnung und Patientenverwaltung, während i.s.h.med® von Oracle Cerner die klinische Dokumentation und Betreuung übernimmt. Dieses Zusammenspiel hat sich vielfach bewährt – doch es bleibt nicht alles, wie es ist.

Peter Altreiter, Geschäftsführung INFORMATICS Healthcare
“Wer sich frühzeitig mit den kommenden Entwicklungen auseinandersetzt, kann diesen Wandel als Chance nutzen.
Doch wie findet man den richtigen Weg? Ein von INFORMATICS entwickelter Entscheidungsbaum hilft dabei, den passenden Weg zu finden.“
Wendepunkt mit 2030
Denn der Wartungsstopp von SAP ECC und IS-H im Jahr 2030 markiert einen klaren Wendepunkt. Zwar bietet SAP mit dem RISEProgramm die Möglichkeit, den Support bis 2032 zu verlängern, , die Optionen für i.s.h.med® sind jedoch auf diesem Weg ungewiss.
Noch mehr Luft verschafft Oracle Cerner, und zwar mit einer Verlängerung für i.s.h.med® inklusive IS-H auf Basis von ECC bis 2035. Diese Lösung verschafft Kunden zusätzlichen zeitlichen Spielraum und ermöglicht es ihnen, die Entwicklungen rund um künftige Nachfolgelösungen gezielt zu beobachten, bevor eine umfassende Systemumstellung erfolgen muss.
Hybride Architekturen sind die Zukunft
Doch was kommt danach? Die vollintegrierte monolithische „Alles aus einer Hand“-Lösung wird in dieser Form nicht mehr existieren. Stattdessen setzt sich eine hybride Architektur durch: ERP-Prozesse laufen beispielsweise in SAP S/4HANA – ob On-Premise oder in der Cloud –, während die klinischen Abläufe weiterhin in i.s.h.med® oder dessen Nachfolgeprodukt von Oracle Health gesteuert werden können. Auch bei der Abrechnung eröffnen sich neue Wege: von S/4-basierten Lösungen über Stand-alones bis hin zu Oracle Health. Diese Flexibilität ermöglicht es zukünftig, auf die individuellen Gegebenheiten und Anforderungen jedes Krankenhauses einzugehen.
Der richtige Weg
Doch wie findet man den richtigen Weg? Ein von INFORMATICS entwickelter Entscheidungsbaum hilft dabei, den passenden Weg zu finden. Er berücksichtigt sowohl betriebswirtschaftliche als auch funktionale Anforderungen und unterstützt Kunden dabei, sich für das passende Betriebsmodell zu entscheiden – sei es On-Premise, Private Cloud oder Public Cloud. So entstehen maßgeschneiderte, zukunftssichere Systemlandschaften. Dabei bleibt es nicht bei der reinen Architekturberatung. Unsere Experten denken weiter und unterstützen nicht nur bei der Systemarchitektur, der Betrachtungshorizont geht hierbei über 2030 hinaus – beginnend beim Investitionsschutz getätigter Aspekte über Konzernvorgaben bis hin zum Aufbau eines Clinical Data Repositories (CDR).


Wartungsverlängerung bis 2035
Ein zusätzlicher Vorteil für alle, die sich für die Wartungsverlängerung bis 2035 entscheiden: Sie gewinnen nicht nur wertvolle Zeit, sondern auch Handlungsspielraum. So können Kunden etwa durch das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) geförderte Digitalisierungsprojekte absichern, die Entwicklungen rund um ein mögliches Nachfolgeprodukt für i.s.h.med® beobachten und ihre Strategie gezielt darauf ausrichten – mit dem Ziel, nicht in wenigen Jahren wieder vor einer grundlegenden Systemumstellung zu stehen.
Fazit: Die Zukunft von SAP im klinischen Umfeld verändert sich. Wer sich frühzeitig mit den kommenden Entwicklungen auseinandersetzt, kann diesen Wandel als Chance nutzen – für mehr Flexibilität, Stabilität und Innovation. INFORMATICS steht dabei als erfahrener und unabhängiger Partner bereit – für alle, die nicht einfach nur verwalten, sondern gestalten wollen.





